Preisstatistik: Ordentlicher Preisnachlass zum Wochenstart

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Noch letzte Woche sah es so aus, als wäre die Zeit der deutlichen Preisabschläge vorbei. Doch umfangreiche Gewinnmitnahmen an den internationalen Ölbörsen sorgen am heutigen Montag für klare Nachlässe und so kostet Heizöl die Verbraucherinnen und Verbraucher heute im Durchschnitt fast 4,50 Euro weniger als noch am Freitag.

 

Seit Ende letzter Woche haben die Heizölpreise im Bundesdurchschnitt etwa vier Prozent nachgegeben, im Vergleich zu letztem Montag beträgt der Rückgang sogar satte 6,5 Prozent. Damit kostet Heizöl heute im Durchschnitt etwa 7,50 Euro weniger als letzten Montag und über acht Euro weniger als vor einem Monat.

 

Seit letztem Dienstag, dem 24. Januar, an dem die Heizölpreise den bisherigen Jahreshöchststand von durchschnittlich 117,77 Euro erreicht haben, ist Heizöl sogar um 9,21 Euro günstiger zu haben. Dies ist ein Rückgang von etwa 7,8 Prozent. Der Preis für Heizöl hat damit zudem seinen tiefsten Stand in diesem Jahr erreicht und ist so günstig wie seit Mitte Dezember nicht mehr.

 

 

Für Verbraucherinnen und Verbraucher, die sich für die zweite Winterhälfte noch einmal eindecken wollen und Platz im Tank haben, ist somit aktuell ein guter Zeitpunkt, denn an den Ölbörsen stehen die Zeichen eigentlich auf Preissteigerungen. Die Nachfrageerholung in China sowie ein befürchteter Angebotsschock durch das nahende EU-Embargo auf russische Raffinerieprodukte könnte schon bald wieder für eine Richtungswechsel sorgen.

 

Die genannten Heizölpreise beziehen sich stets auf den deutschlandweiten Durchschnittspreis bei einer Bestellung von 3.000 Liter Heizöl Standard schwefelarm inklusive 19% MwSt. Außerdem fallen durch Transportkosten die Preise regional unterschiedlich aus, was aktuell durch die schwierige Versorgungslage in manchen Regionen noch verschärft wird. Die Preisspanne zwischen den Regionen kann daher momentan bei bis zu ca. 4,54 Euro pro 100 Liter liegen. Stand der Preise 30.01.2023.

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