Preisstatistik: Heizöl so teuer wie vor Corona
Die Heizölpreise haben in den letzten Wochen eine Rallye hingelegt, die ihresgleichen sucht. Die Preise, die letztes Frühjahr im Fahrwasser der Corona-Pandemie auf historische Tiefststände gerutscht sind, sind inzwischen wieder auf dem Niveau von vor der Krise angekommen. Allein seit letzter Woche haben die Heizölpreise um insgesamt 3,5 Prozent zugelegt.
Steigende Ölbörsen verteuern Heizöl
Die börsengehandelten Rohölpreise befinden sich seit Anfang November in einem stetigen Aufwärtstrend, der sich seit Anfang Februar noch einmal verschärft hatte und damit auch die Heizölpreise mit in die Höhe gezogen hat. Seit Anfang Februar sind die durchschnittlichen Heizölpreise um insgesamt 11,6 Prozent bzw. 6,68 Euro gestiegen. Allein seit letztem Freitag sind die Inlandspreise um durchschnittlich 2,19 Euro gestiegen.
Zwar geben die Ölbörsen seit gestern wieder etwas nach, so dass heute im Vergleich zu gestern ein deutlicher Preisnachlass zu sehen ist, doch bleiben die Heizölpreise nach wie vor auf einem ziemlich hohen Niveau. Der Jahresvergleich zeigt, dass die Durchschnittspreise für 100 Liter inzwischen wieder das Vorkrisenniveau erreicht haben und fast fünf Euro über dem Vorjahrespreis und nur knapp unter dem Durchschnittspreis vom Februar 2019 liegen.
Die genannten Heizölpreise beziehen sich stets auf den deutschlandweiten Durchschnittspreis bei einer Bestellung von 3.000 Liter Heizöl Standard schwefelarm inklusive 19% MwSt. bzw. vom Zeitraum 1.Juli bis 31.Dezember 2020 16% MwSt. Außerdem fallen durch Transportkosten die Preise regional unterschiedlich aus. Die Preisspanne zwischen den Regionen kann daher momentan bei bis zu ca. 1,41 Euro pro 100 Liter liegen. Stand der Preise 19.02.2021
Bildquelle: IWO
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