Lockdowns in Europa belasten Märkte

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Die Coronapandemie ist nach wie vor das Marktdominierende Thema an den Börsen und auf dem fossilen Brennstoffmarkt. Entscheidung wie Produktionskürzungen von Ölkartellen und der starke Blick auf Bestände in den USA sind lediglich Symptome der Pandemie. Aufgrund von Schutzmaßnahmen vor Ausbreitungen der Krankheit, fällt die Nachfrage nach Brennstoffen ins bodenlose. Eine Entspannung ist noch nicht absehbar.

 

Lockdowns in Europa schüren Sorgen

Deutschland und Europa steht an der Schwelle einer dritten Infektionswelle der Coronapandemie. Alleine für den 30 März 2021 wurden in Deutschland über 24.000 Neuinfektionen vermeldet. Die Intensivstationen haben noch mit den Auswirkungen der zweiten Welle zu kämpfen. Doch nun stehen schon die nächsten Intensivbehandlungsbedürftigen an den Pforten unserer Krankenhäuser.

 

Auch in unserem Nachbarland Frankreich sieht die Situation nicht besser aus. Im Gegenteil. In Frankreich verzeichnet man Stand 1. April 2021 eine landesweite Wocheninzidenz von 375. Auch in Deutschland warnen Experten vor einem rapiden Anstieg, der nur schwer zu kontrollieren sein wird.

 

Impfung und Herdenimmunität als Gegenmittel

Wie soll man der Situation entgegentreten? Klar dürfte nun mittlerweile sein, dass sich die Märkte erst wieder vollends erholen können wenn sich die Nachfrage nach fossilen Brennstoffen wieder halbwegs normalisiert. Nachhaltig wird das wohl nur mit Aufnahme von Geschäfts- und Industrietätigkeit erreichbar sein. Der Weg zur sicheren Wiederaufnahme des Alltags wird erst die viel herbeigeschworene Herdenimmunität bringen.

 

Nun haben sich die deutsche Bundesregierung und die EU im allgemeinen wohl nicht mit Ruhm bekleckert. Doch der April birgt auch Hoffnungsträger. So läuft in Marburg ein Großproduktionszentrum für den BioNTech/Pfizer Impfstoff an. Man rechnet mit einer jährlichen Produktion von 750 Millionen Impfdosen. Genug um gut die hälfte der europäischen Bevölkerung voll durch zu impfen.

 

Ausblick

Heizölpreise werden heute mit deutlichen Abschlägen von ca. -0,80 bis -0,55 Euro pro 100 Liter im Vergleich zu Mittwochmorgen erwartet.

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