Preisstatistik: Heizölpreise mit leichten Nachlässen

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Die durchschnittlichen Heizölpreise starten mit leichten Nachlässen in die neue Woche, wobei diese sich vor allem durch den starken Preisanstieg von Freitag ergeben. Die Ölbörsen hatten die Inlandspreise mit nach oben gezogen, nachdem bekannt wurde, dass Russland im März seine Ölförderung drosseln will. Im Vergleich zur Vorwoche ist Heizöl heute etwas teurer als letzten Montag.

 

Heizöl kostet heute im Durchschnitt etwa 1,44 Euro weniger pro 100 Liter als am Freitag, doch im Wochenvergleich zeigt sich ein anderes Bild.  Am vergangenen Montag hatten die Heizölpreise mit durchschnittlich 99,38 Euro ihren bisherigen Jahrestiefstand erreicht und kosten somit heute etwa 3,7 Prozent mehr.

 

Die längerfristige Betrachtung zeigt allerdings auch, dass die Inlandspreise seit Jahresbeginn klar rückläufig sind. Im Vergleich zu Anfang Januar kostet Heizöl im Durchschnitt inzwischen fast 14 Euro weniger pro 100 Liter. Der Rückgang im Vergleich zum bisher teuersten Tag des Jahres – mit 117,77 Euro am 24. Januar – liegt sogar bei 14,75 Euro.

 

Im Mehrjahresvergleich zeigt sich zudem, dass das Preisniveau bei Heizöl aktuell nur knapp über jenem von Februar 2022 liegt. Die Auswirkungen des starken Preissprunges, der sich mit dem Angriff Russlands auf die Ukraine ergeben hatte, sind damit ausgeglichen. Sie bleiben allerdings dennoch deutlich über dem Niveau von 2021, in dem sich die Preise vom Corona-Einbruch 2020 erholt hatten.

 

 

Die genannten Heizölpreise beziehen sich stets auf den deutschlandweiten Durchschnittspreis bei einer Bestellung von 3.000 Liter Heizöl Standard schwefelarm inklusive 19% MwSt. Außerdem fallen durch Transportkosten die Preise regional unterschiedlich aus, was aktuell durch die schwierige Versorgungslage in manchen Regionen noch verschärft wird. Die Preisspanne zwischen den Regionen kann daher momentan bei bis zu ca. 4,58 Euro pro 100 Liter liegen. Stand der Preise 13.02.2023.

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