Preisstatistik: Kurze Verschnaufpause im Preisanstieg

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Die Energiekrise hat die Welt fest im Griff und hat auch die Preise für Heizöl zuletzt massiv in die Höhe schnellen lassen. Am vergangenen Dienstag zahlten Verbraucher den bisher höchsten Preis, als 100 Liter im Durchschnitt über 87 Euro kosteten. Zum Ende der Woche ist zumindest etwas Durchatmen möglich, denn die durchschnittlichen Preise sind etwas zurückgegangen.

 

Erstmals seit Wochen zeigt die Trendbox wieder zwei rote Pfeile. So kosten 100 Liter Heizöl heute im Durchschnitt etwa 35 Cent weniger als gestern. Im Vergleich zum letzten Freitag zeigt sich sogar ein Preisrückgang von 1,5 Prozent, so dass Verbraucher heute durchschnittlich etwa 1,28 Euro günstiger wegkommen als letzte Woche.

 

Der leichte Preisrückgang in dieser Woche kann jedoch nicht über die Tatsache hinwegtäuschen, dass die Energiepreise enorm hoch sind und es vermutlich auch erst einmal bleiben. Im Vergleich zum coronageprägten Vorjahr haben sich die Heizölpreise im Oktober um über 107 Prozent verteuert. Doch auch im Vergleich zu den Vorjahren ist die Preissteigerung mehr als deutlich.

 

 

So zahlen Verbraucher in diesem Monat durchschnittlich 26 Prozent mehr als noch 2019 und auch im Vergleich zu Oktober 2018, als starkes Niedrigwasser im Rhein zu bundesweiten Versorgungsengpässen und explodierenden Preisen geführt hatte, kostet Heizöl in diesem Jahr über 3 Prozent mehr. Seit Ende August allein sind die Durchschnittspreise im Bundesgebiet um über 25 Prozent gestiegen.

 

 

Die genannten Heizölpreise beziehen sich stets auf den deutschlandweiten Durchschnittspreis bei einer Bestellung von 3.000 Liter Heizöl Standard schwefelarm inklusive 19% MwSt. bzw. vom Zeitraum 1.Juli  bis 31.Dezember 2020 16% MwSt. Außerdem fallen durch Transportkosten die Preise regional unterschiedlich aus. Die Preisspanne zwischen den Regionen kann daher momentan bei bis zu ca. 3,30 Euro pro 100 Liter liegen. Stand der Preise 22.10.2021

 

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