Preisstatistik: Heizöl wieder günstiger
Zum Wochenende wird Heizöl im Bundesgebiet erneut etwas günstiger. Die Durchschnittspreise sinken damit auf den niedrigsten Stand seit Juni. Die bisherigen Jahreshöchststände wurden im Juli erreicht. Seit Anfang August scheint sich jedoch ein Abwärtstrend herauszubilden. Für die niedrigeren Preise sind die sinkenden Rohölpreise verantwortlich, die ebenfalls schon seit einigen Wochen deutlich nachgeben.
Im Vergleich zu gestern kosten 100 Liter Heizöl im bundesweiten Durchschnitt etwa 28 Cent weniger als gestern. Deutlicher wird der Preisrückgang jedoch im Wochenvergleich. Im Verhältnis zu Montag haben die Heizölpreise um etwa 2,57 Euro oder 3,6 Prozent nachgegeben. Im Monatsvergleich sind die Preise sogar um 5 Prozent gesunken. Damit ist Heizöl heute so günstig wie seit Anfang Juni nicht mehr.
Für die relativ günstigen Preise sind aktuell die sinkenden Rohölpreise verantwortlich. An den globalen Ölmärkten scheint sich die Preisrally, die sich seit November 2020 etabliert hatte, langsam abzukühlen, da im nächsten Jahr mit einem Überangebot an Öl gerechnet wird, dass der Markt möglicherweise nicht aufnehmen kann. Dies in Kombination mit kurz- und mittelfristigen neuen Coronasorgen durch die starke Verbreitung der Delta-Variante drückt die Preise.
Die genannten Heizölpreise beziehen sich stets auf den deutschlandweiten Durchschnittspreis bei einer Bestellung von 3.000 Liter Heizöl Standard schwefelarm inklusive 19% MwSt. bzw. vom Zeitraum 1.Juli bis 31.Dezember 2020 16% MwSt. Außerdem fallen durch Transportkosten die Preise regional unterschiedlich aus. Die Preisspanne zwischen den Regionen kann daher momentan bei bis zu ca. 1,43 Euro pro 100 Liter liegen. Stand der Preise 20.08.2021
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