Preisstatistik: Heizöl bleibt teuer – Ölbörsen steigen wieder

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Die neue Woche bringt neue Preisanstiege. Während die durchschnittlichen Preise für Heizöl zwar immer noch unterhalb der Spitze vom 9. März liegen, bleiben sie im Mehrjahresvergleich auf extrem hohem Niveau. Auch heute werden die Inlandspreise von den internationalen Rohölpreisen vor sich her getrieben, die zum Wochenstart einen neuerlichen Sprung nach oben machen.

 

Im Vergleich zu Freitag müssen Verbraucher deshalb heute im Bundesdurchschnitt erneut mit Aufschlägen von bis zu 9,06 Euro rechnen, ein Preisanstieg von über 6 Prozent. Im Vergleich zum Montag vor einer Woche sind aber nach wie vor leichte Abschläge drin, die sich im Durchschnitt bei etwa -4,71 Euro pro 100 Liter liegen.

 

Vom bisherigen Spitzenwert am 9. März, der bei durchschnittlich 187,42 Euro pro 100 Liter und damit so hoch wie nie zuvor lag, sind die Heizölpreise im Bundesgebiet damit zwar noch um einiges entfernt. Doch im Mehrjahresvergleich wird deutlich, wie massiv die Preise in den letzten Wochen explodiert sind.

 

Sie lagen schon vor Kriegsausbruch in der Ukraine über den Durchschnittswerten der vergangenen Jahre, schnellten dann allerdings noch einmal um über 65 Prozent in die Höhe. Im Vergleich zum Vor-Coronajahr 2019 kostet Heizöl die Verbraucherinnen und Verbraucher heute etwa 85 Euro pro 100 Liter mehr als am gleichen Tag vor drei Jahren.

 

 

Die genannten Heizölpreise beziehen sich stets auf den deutschlandweiten Durchschnittspreis bei einer Bestellung von 3.000 Liter Heizöl Standard schwefelarm inklusive 19% MwSt. bzw. vom Zeitraum 1.Juli  bis 31.Dezember 2020 16% MwSt. Außerdem fallen durch Transportkosten die Preise regional unterschiedlich aus. Die Preisspanne zwischen den Regionen kann daher momentan bei bis zu ca. 7,23 Euro pro 100 Liter liegen. Stand der Preise 21.03.2022. 

 

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