Preisstatistik: Preise geben auf Wochensicht erneut nach
Auch in dieser Woche sind die Preise für Heizöl im bundesweiten Durchschnitt wieder gesunken. Nachdem die Nachrichten über die neue Omikron-Variante schon am Freitag vor einer Woche für einen heftigen Preisrutsch an den Ölbörsen gesorgt hatten, setzte sich dieser in der vergangenen Woche fort und übertrug sich entsprechend auf die Inlandspreise.
So kosten 100 Liter Heizöl heute im Durchschnitt etwa 1,20 Euro weniger als noch letzten Montag – ein Preisrückgang von 1,5 Prozent. Im Vergleich zum Vormonat haben die Heizölpreise sogar um 9,3 Prozent nachgegeben und kosten heute durchschnittlich fast acht Euro weniger als am Montag vor vier Wochen.
Allein vom 29. auf den 30. Dezember war es zu durchschnittlichen Preisabschlägen von über 2 Euro gekommen. Seitdem bewegen sich die Inlandspreise in einer relativ engen Spanne im Bereich der 77 Euro, wobei es hier je nach Region durchaus zu Abweichungen kommen kann.
Auch wenn die Heizölpreise im Bundesdurchschnitt wieder etwas nachgeben, zeigt der Mehrjahresvergleich, dass wir uns nach wie vor auf einem hohen Niveau befinden. Hauptgrund ist globale Energiekrise, die die Rohölpreise an den Börsen monatelang in schwindelerregende Höhen hat steigen lassen.
Doch auch die Anfang dieses Jahres eingeführte CO2-Abgabe spielt eine Rolle. Sie hatte im Januar einen Preisanstieg von etwa 9,50 Euro ausgemacht. Zieht man diesen von den aktuellen Durchschnittspreisen ab, zeigt sich jedoch, dass Heizöl im Wochenmittel immer noch etwa 11 Euro teurer ist als im Vorkrisenjahr 2019.
Die genannten Heizölpreise beziehen sich stets auf den deutschlandweiten Durchschnittspreis bei einer Bestellung von 3.000 Liter Heizöl Standard schwefelarm inklusive 19% MwSt. bzw. vom Zeitraum 1.Juli bis 31.Dezember 2020 16% MwSt. Außerdem fallen durch Transportkosten die Preise regional unterschiedlich aus. Die Preisspanne zwischen den Regionen kann daher momentan bei bis zu ca. 2,76 Euro pro 100 Liter liegen. Stand der Preise 60.12.2021