Preisstatistik: Heizöl wird teurer
Seit Anfang der Woche ist der Heizölpreis im Bundesgebiet durchschnittlich um über 5 Prozent gestiegen. Der Trend der vergangen Wochen und Monate setzt sich damit fort, allerdings sorgt ein deutlicher Anstieg an den Ölbörsen in dieser Woche für einen steileren Anstieg der Preiskurve als noch in den Vorwochen.
Februar bringt deutlichen Preisanstieg
Der durchschnittliche Inlandspreis für 100 Liter Heizöl hat sich in der ersten Februarwoche um etwa 3,12 Euro verteuert. In der Vorwoche war der Preis von Montag auf Freitag sogar um durchschnittlich -0,13 Euro gesunken. Der Grund für den starken Preisanstieg sind die deutlich teureren Rohölpreise. Mit neuen OPEC-Förderkürzungen, die ab dem 1. Februar in Kraft traten, haben die börsengehandelten Rohölpreise täglich neue Langzeithochs markiert und damit auch die Heizölpreise mit nach oben gezogen.
Mit diesem Preisanstieg ist Heizöl erstmals wieder teurer, als im Vorjahreszeitraum und 100 Liter kosten heute etwa 1,70 Euro mehr als am 5. Februar 2021. Auch die Trendboxen sprechen eine klare Sprache. Wahren noch Ende des Jahres 2020 fast alle Pfeile nach unten gerichtet, weist nun nur noch der 2-Jahresvergleich einen roten Pfeil auf. In den vergangenen drei Monaten hat sich Heizöl um über 52 Prozent verteuert.
Die genannten Heizölpreise beziehen sich stets auf den deutschlandweiten Durchschnittspreis bei einer Bestellung von 3.000 Liter Heizöl Standard schwefelarm inklusive 19% MwSt. bzw. vom Zeitraum 1.Juli bis 31.Dezember 2020 16% MwSt. Außerdem fallen durch Transportkosten die Preise regional unterschiedlich aus. Die Preisspanne zwischen den Regionen kann daher momentan bei bis zu ca. 2,74 Euro pro 100 Liter liegen. Stand der Preise 05.02.2021
Der Beitrag Preisstatistik: Heizöl wird teurer erschien zuerst auf Futures-Services.